Solltest du deine Immobilie mit Makler oder ohne Makler vermarkten?
Viele Immobilieneigentümer fragen sich bei der Vermarktung ihrer Immobilie, ob sie einen Makler nehmen sollen oder ob sie es ohne Makler versuchen sollen, die Immobilie zu vermitteln. Warum tritt die Frage auf, ob mit oder ohne Makler? Die Vermarktung über einen Makler kostet Geld und je nach Vereinbarung und Immobilie kann die Provision schon mal einige hundert bis zig tausende an Euro betragen.
Wenn man also ans Thema Geld sparen denkt, dann ist die Frage: „Möchte ich das mit oder ohne Makler verkaufen oder vermieten?“ schon legitim. Wobei ich persönlich schon davon überzeugt bin, dass ein Makler wirklich extrem behilflich sein kann. Aber zurück zum Thema Geld, dass du dir eben sparen möchtest, indem du keinen Makler beauftragst. Es geht ja auch darum, dass du Geld verdienen möchtest, durch den Verkauf oder durch die Vermietung und durch meine Empfehlung an dich. Du solltest jedenfalls deine Immobilie mit ordentlichen Fotos bewerben. Also egal ob du sagst, du machst den Verkauf oder die Vermietung mit Makler oder ohne Makler.
Jedenfalls: Immobilie mit guten Fotos bewerben!
Meine Empfehlung ist auf jeden Fall, du machst das Ganze mit ordentlichen Immobilienfotos oder auch allgemein mit ordentlichen Verkaufsunterlagen! Das können Videos, Broschüren, Exposé, Druck, Unterlagen usw. sein, mit denen du die Immobilie perfekt visuell darstellst. So finde ich die Frage mit oder ohne Makler plausibel, allerdings ist es mir unverständlich, warum Leute ihre Wohnungen oder ihre Immobilie richtig grässlich fotografieren und keinen Fokus darauflegen. Sie fotografieren die Immobilie irgendwie und da sage ich ganz ehrlich: da bleibt viel Geld auf der Strecke liegen. Also wenn du sagst, du machst dir Gedanken, wie du mehr Geld verdienen kannst, dann solltest du unbedingt auch großen Wert auf gute Darstellung und gute Immobilien Fotos legen. Denn es gibt ja den Spruch: Das Auge isst mit. Dieser Spruch trifft auch bei Immobilien zu.
Das heißt ein Interessent wird eher auf die Objekte und Anzeigen klicken, die ihn visuell ansprechen. Und auch ich bin immer wieder mal auf Immobilien-Plattformen auf der Suche nach Objekten, wie z.B. auf booking.com oder auf Airbnb. Da sehe ich immer wieder gute Immobilien, aber halt auch zum Teil erschreckende Immobilien, wo ich mir denke: Nein, danke! Teilweise sehe ich immer wieder Objekte, bei denen der Fotograf einen Haufen falsch gemacht hat. Und das, was ich mir professionell denke, das denken sich viele dann unbewusst und klicken dann nicht mal auf die Anzeige, die vielleicht eine super Immobilie sein könnte. Das gilt es unbedingt zu vermeiden!
Die häufigsten Fehler bei der Immobilien-Fotografie
Es gibt viele Kleinigkeiten, auf die man bei der Immobilienfotografie aufpassen kann, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Was viele bei der Immobilien-Fotografie nicht verstehen oder auch nicht bedenken, ist einfach, dass man mit diesen Fotos dem Interessenten die perfekte Immobilie oder wie so viele Leute sagen „die Traumimmobilie“ vermitteln möchte.
Viele Inserate missachten die wichtigsten Regeln oder Grund-Thematiken, wenn es darum geht, Immobilien Fotos richtig darzustellen. Wenn es jetzt wirklich ums technische Fotografieren geht, sind die drei häufigsten Fehler, die ich immer wieder sehe:
- Fotografieren aus Augenhöhe:
Das heißt, die Leute gehen durch die Immobilie, knipsen dann direkt aus der Augenhöhe durch die ganze Wohnung. Optimaler wäre es aber die Kamera-Höhe zu reduzieren. Ich sage mal so auf Bauchhöhe oder auf die Höhe von ca. ein Meter fünfzig oder in die Richtung und dann kann man weit bessere Perspektive und Raumdarstellung erzielen. - Falsche Kamera-Einstellungen:
Hier geht es um die falsche Belichtung, den falschen Weißabgleich usw. Die Kamera erkennt also nicht, was das Wichtige am Bild ist. Objekte und Räume sind viel zu dunkel oder viel zu hell oder sind grünlich und bläulich dargestellt, obwohl es eine weiße Wand wäre. Wenn ich ein dunkles Bild von einem Wohnzimmer sehe, was wirklich sehr dunkel, direkt gruselig ausschaut und dann vielleicht ein bisschen grünlich ist, dann erinnert es eher an einen Horrorfilm als eine schöne Traumimmobilie, die ich mir vorstellen könnte, wirklich selbst zu bewohnen. - Unbearbeitete Immobilien-Fotos:
Die Fotos werden oft unbearbeitet online gestellt. Die genannten Fehler 1 und 2 könnte man in der Bearbeitung korrigieren – zum Teil zumindest – und dennoch ist es so, dass viele Leute Fotos machen und dann sofort hochladen. Das sollten man nicht machen. Ich spreche nicht von extremen Retuschen, um irgendwelche Missstände dann vielleicht zu verschleiern oder zu verheimlichen. Es geht darum, dass das Bild ansprechend und attraktiv und schön und was auch immer wird. Das kann man durch Kleinigkeiten, durch kleine Tipps und Tricks erreichen.
Abseits der oben genannten Fehler ist es oft so, dass viele Immobilien einfach nicht aufgeräumt sind. Die schauen dann wirklich nach Chaos aus. Da liegt das ganze Zeug noch auf dem Bett drauf und der Schreibtisch ist komplett voll etc. und das wirkt dann auch nicht einladend. Also da geht es dann darum, die Immobilie Shooting tauglich zu machen und fürs Shooting vorzubereiten.
Die Essenz dieses Beitrags ist jedenfalls, dir mitzuteilen, egal ob du überlegst, mit Makler oder ohne Makler zu fotografieren, dass du einen Blick auf die Fotos wirfst. Und auch wenn du einen Makler beauftragt, schau bitte darauf, dass dieser wirklich gute, ansprechende Fotos deiner Immobilie erstellen wird. Denn mit guten Fotos kannst du definitiv deinen Erfolg steigern, indem du noch mehr Geld und eine bessere Auslastung erzielen kannst und eine schnellere Mietauslastung mit weniger Leerstand. Mein Tipp nun an dich, wenn du vorhast, eine Immobilie zu verkaufen und zu vermieten: Unbedingt darauf achten, dass die Fotos wirklich sehr ansprechend wirken.
Und hier findest du die 4 Gratis Checklisten zur Fotografie deiner Immobilie.